Bürgerinitiative: "No Fracking" im Erdgasfeld Völkersen

Stoppt Fracking!

Kein Fracking, auch nicht in der konventionellen Erdgasförderung!

Beweislastumkehr

In Schadensfällen muss eine Beweislastumkehr zugunsten der Geschädigten verfügt werden.

Keine Verpressung von Lagerstättenwasser!

Dezentrales Reinigen des Lagerstättenwassers an den jeweiligen Erdgasförderstellen.

Kein abfackeln!

Nutzung von geschlossenen Systenen, bei denen Schadstoffe gefiltert werden können.

BI No-Fracking für Völkersen - aktuell - 04.03.2012


Hallo Mitstreiter und Interessierte der Bürgerinitiative (BI) "No-Fracking"!

Aktuell: Neuer Unfall bei der RWE in Wardböhmen (Kreis Celle), Lagerstättenwasser auf Betriebsgelände aus der Stahlleitung ausgelaufen,

hier die Pressemitteilung von RWE Dea



Bitte kommt! Info-Veranstaltung am 6. März 2012 in Völkersen!
Wir haben hier die Möglichkeit einen Verantwortlichen aus dem Wirtschaftsministerium zu befragen!!!

Hier die FDP-Presseinformation:

Fracking-Technologie - Info-Veranstaltung am 6.März 2012, Völkersen

Auf Einladung des FDP-Kreisverbandes Verden spricht Herr Norbert Conrad vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am Dienstag, 6. März 2012, im Gasthaus "Zur Post" um 19.30 Uhr in Völkersen über die Verfahren Gasförderung in Niedersachsen. Insbesondere die Fracking-Technologie steht seit den Vorfällen in Söhlingen und in Völkersen in der Kritik. In diesem Rahmen wird Herr Conrad auch auf die mögliche Gefährdung der Trinkwassergewinnung durch die Verpressung von Brauchwasser zur Sprache kommen. Auch die Frage nach möglichen Gebäudeschädigungen infolge denkbarer Erdbeben wird in diesem Rahmen diskutiert werden können. Das Gespräch wurde angeregt durch ein Treffen des FDP-MdL Dr. Gero Hocker mit den Herren Vogel und Noltemeyer von der hiesigen Bürgerinitiative. Auf Grundlage dieses und anderer Gespräche erarbeiten die Fraktionen von FDP und CDU im niedersächsischen Landtag gegenwärtig einen Entschließungsantrag, der mögliche Risiken der Fracking-Technologie und eine Gefährdung der Anwohner vermeiden soll. Herr Conrad leitet im Ministerium das Referat Küsteninfrastruktur, Rohstoffe und Energiebelange der Wirtschaft und gilt als anerkannter Experte auf dem Gebiet."



RWE Dea: Neues vom BI-Treffen mit Vertretern von RWE Dea am 28. Februar

Aus der RWE Dea Zentrale Hamburg war bei diesem Treffen Herr Balasus-Lange, als Leiter der "Task Force" angereist, um Fragen zu beantworten. Die "Task Force" mit 40-50 Mitarbeitern wurde extra wegen der Schadensfälle und vielfältigen Problematik eingerichtet.

Es gibt wesentliche Neuigkeiten:

1)

"Abfackeln". Man teilte uns mit, dass ab sofort grundsätzlich bei jedem Abfackeln ein Filtersystem zur Begrenzung der Schadstoffemissionen eingesetzt wird. Dies wird schon am Bohrturm in Grasdorf, wo in Kürze mit der Förderung begonnen wird, der Fall sein. Außerdem sollen Kontrollmessungen der Luft erfolgen.

2)

Messergebnisse. Das gesamte Leitungsnetz umfasst 23 km, davon liegen 8,4 km im Grundwasser. Diese Leitungsabschnitte müssen saniert werden. Im einzelnen sind davon folgende Leitungen betroffen:

Ltg. 951 - 1.500m, 82%
Ltg. 952 - 1.200m, 26%
Ltg. 954 - 100m, 12%
Ltg. 955 - 1.700m, 54%

An höher gelegenen Leitungen, die im Trockenen liegen, finden sich lediglich Benzol-Verkrustungen an den Rohren selbst, deshalb muss hier keine Grundwassersanierung erfolgen. Trotzdem wird aber das komplette Leitungsnetz zurückgebaut.

3)

Sanierung. Bereits im April soll mit der Sanierung des Grundwassers auf einer ersten Fläche in Holtebüttel begonnen werden. Hierbei wird das Verfahren "Air-Sparging" zum Einsatz kommen. Im Internet kann man viel darüber nachlesen, z.B. hier:
http://www.delta-umwelt.com/air_sparging.php
Das Sanierungsprogramm soll, wenn es erfolgreich ist, nach und nach an allen betroffenen Leitungsabschnitten angewendet werden.




Einladung: Bürger treffen Fachleute

Vortrag & Podiumsdiskussion am 14. März, 19.00 Uhr im Rathaus Rotenburg
zum Thema "Umweltverträgliche Gasförderung auch im Landkreis Rotenburg?"
von Prof. Diedrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Eingeladen sind:

Dr. Stefan Birkner, Umweltminister Niedersachsen (FDP)
Ralf Borngräber, Landtag Niedersachsen (SPD)
Dr. Gabriele Hornhardt, Kreistag (CDU)
Elke Twesten, Landtag Niedersachsen (Bündnis90/Die Grünen)
Johanna Voss, Bundestag (Die LINKE)


Moderation: Superintendent Hans-Peter Daub
Veranstaltung der BI Frack-loses-gasbohren im Landkreis Rotenburg



Grüsse an alle, Inge

Kontakt: pferdia tv, Thomas Vogel, Hehrenwiese 8, 27299 Langwedel-Völkersen, Tel. 04232-931033, E-Mail: no-fracking@hotmail.de

Wichtig!

Schlichtungsstelle

Die niedersächsische Schlichtungsstelle Bergschaden mit Sitz in Rotenburg/Wümme ist im Amt.

Anmerkungen und Kritik zur Studie

Nachhaltiger Umgang mit Lagerstättenwasser aus der Erdgasförderung der RWE Dea AG in Niedersachsen

Gerd Landzettel – im August 2014

Eine Geschichte darüber, wie meine Vorstellung vom „sauberen Energieträger Erdgas“ von der Realität eingeholt wurde.

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